Generalversammlung am 10.01.2002

Tagesordnung:
01. Eröffnung und Begrüßung
02. Bericht der letzten Generalversammlung
03. Bericht des Schriftführers
04. Bericht des Kassenwartes
05. Bericht der Kassenprüfer
06. Bericht des Chorleiters
07. Entlastung des Vorstandes
08. Worte des Präses
09. Wahlen
a) 2. Vorsitzender
b) stellv. Schriftführer
c) stellv. Kassenwart
d) stellv. Chorleiter
e) stellv. Notenwart
f) Fahnenträger
g) Kassenprüfer
h) Ehrenmitglieder
10. Ehrungen
11. Anträge
a) Anpassung des Beitrages an die neue Währung
12. Verschiedenes


TOP 1: Eröffnung und Begrüßung

Mit einem „Grüß Gott mit hellen Klang“ beginnt um 20:38 Uhr die diesjährige Generalversammlung des MGV Eintracht von 1906 Bühren. Der 1. Vorsitzende Norbert Hüsing begrüßt alle Anwesenden, besonders aber das Ehrenmitglied Joseph Evers, Berthold Sündermann von der Presse, Präses Pfarrer Heinz Taphorn und Dirigent Stefan Decker. Beim anschließenden Totengedenken erinnert er an die seit der letzten Generalversammlung verstorbenen Sangesbrüder Reinhold Giese, Karl Lieck und Heinz Johannes.


TOP 2: Bericht der letzten Generalversammlung

Schriftführer Georg Ferneding verliest das Protokoll zur Generalversammlung am 11.01.2001. Einwände gegen diesen Bericht werden anschließend nicht erhoben.


TOP 3: Bericht des Schriftführers

Schriftführer Georg Ferneding gibt einen kurzen Überblick über die Ereignisse des abgelaufenen Sängerjahres. Besonders erwähnt werden u. a. das Sängerfest, der Maigang und auch die Neumitglieder. Insgesamt gab es 43 Veranstaltungen (übungsstunden, weltliche und kirchliche Auftritte). Im Schnitt nahmen 80,08 % Prozent der aktiven Sänger an diesen Veranstaltungen teil.


TOP 4: Bericht des Kassenwartes

Kassenwart Helmut Frieling stellt einen Verlust in der Kasse fest. Zu Beginn des Sängerjahres betrug der Kassenbestand 9.441,65 DM (4.827,44 €); zuzüglich der Einnahmen in Höhe von 2.034,28 DM (1.040,11 €) und abzüglich der Ausgaben von 3.795,34 DM (1.940,53 €) ergibt dies einen neuen Bestand in Höhe von 7.680,59 DM (3.927,02 €). Zu den Haupteinnahmequellen gehören die Beiträge der aktiven Mitglieder (480,00 DM - 245,42 €), der Zuschuss der Gemeinde (360,00 DM - 184,07 €), der Zuschuss der Kirche (150,00 DM - 76,69 €) sowie die Einnahmen durch den Verkauf von Anstecknadeln und den Erlös durch die Strafgelder (135,00 DM - 69,02 €). Die Bewirtung der letzten Generalversammlung schlägt mit 686,00 DM (350,75 €) auf der Ausgabenseite zu Buche. Für den Karnevalsumzug wurden 410,00 DM (209,63 €) investiert; an dieser Stelle dankt Helmut Frieling den Sangesbrüdern Herbert Büssing und Paul Winnemöller für ihren Einsatz und die Durchführung zum Karnevalsumzug. Die Teilnahme am Sängerbundesfest kostete dem Verein 418,00 DM (213,72 €), ein weiterer großer Posten sind die Kosten für die Beerdigungen von Reinhold Giese und Karl Lieck mit insgesamt 655,00 DM (334,90 €). An Noten wurden 45,00 DM (23,01 €) ausgegeben; hier bedankt er sich bei Dirigent Stefan Decker, der viele Sätze selbst schreibt und viel Zeit dafür investiert. Der Bestand an Sängernadeln beträgt 82 Stück.


TOP 5: Bericht der Kassenprüfer

Die Kassenprüfer Alfons Schilmöller und Albert Johannes vom 1. Tenor bestätigen eine einwandfreie Kassenführung, es gibt keine Beanstandung. Die Kasse wurde von ihnen am 06.01.2002 geprüft.


TOP 6: Bericht des Chorleiters

Chorleiter Stefan Decker stellt fest, dass in den vergangenen zwölf Monaten doch recht viel los war. In bezug auf das Weihnachtssingen habe sich die Mühe gelohnt, zu überlegen sei daher, solche Veranstaltungen öfter durchzuführen. Er bedankt sich bei Peter Giese für das spontane Einspringen, wenn er selbst verhindert war. Im Hinblick auf die doch geringen Kosten für den Erwerb von Noten meint er, dass es einfacher sei, selbst Noten zu schreiben als sie zu suchen. In diesem Zusammenhang überlegt er noch, was er für das bevorstehende Sängerbundesfest präsentieren soll; der Frauenchor habe übrigens einen gemeinsamen Vortrag beim Sängerbundesfest vorgeschlagen, was aber nicht die Zustimmung der Anwesenden findet.
Nach einem Blick auf die Terminvorschau für 2002 weist er darauf hin, dass ein Auftritt während der Karfreitagsliturgie wie in den letzten Jahren angebracht sei. Albert Johannes schlägt vor, evtl. zu Fronleichnam geschlossen aufzutreten, statt an der Liturgie teilzunehmen. Darauf erwidert Stefan Decker, dass auch beide Veranstaltungen möglich seien. Als weiteren Termin nennt er das Dekanatssingen am 21.04.2002 um 15:00 Uhr in Visbek. Außerdem weist er darauf hin, dass der Frauenchor anlässlich seines 25jährigen Bestehens am 27.10.2002 eine Feier veranstalten wird.
Abschließend bedankt sich der 1. Vorsitzende Norbert Hüsing für den Bericht des Chorleiters und meint, er habe schon mehr Kritik gehört.


TOP 7: Entlastung des Vorstandes

Günther Meyer beantragt die Entlastung des Vorstandes. Durch Handzeichen wird dem Antrag einstimmig stattgegeben.


TOP 8: Worte des Präses

Präses Pfarrer Heinz Taphorn bedankt sich beim Verein für die Gestaltung diverser Gottesdienste. Er berichtet, dass er besonders den Auftritt zu Heiligabend und das Weihnachtssingen sehr schön fand; hierzu greift er die Worte von Josef Mählmann auf, der gesagt hatte: „Das so etwas in Bühren möglich ist ...“. Auch den jugendlichen Instrumentalisten drückt er seinen höchsten Lob und Anerkennung für die Mitgestaltung des Weihnachtssingen aus. Weiterhin dankt er Stefan Decker für den Mut, solche Termine anzunehmen und das Aufbringen der Energie, sie auch durchzusetzen. Er findet es jedoch bedauernswert, dass in den Zeitungen kein Bericht über das Singen stand. Zudem hat er sich mehr Besuch erhofft.
Zum Schluss erklärt er, dass er immer froh sei, wenn Chöre in der Kirche auftreten. Er erinnert auch daran, dass der Chor auch ein Kulturträger sei und somit viel zur Gesellschaft beitrage.


TOP 9: Wahlen

Stimmberechtigt sind 24 Mitglieder. Die Wahlen erfolgen per Handzeichen. In den ungeraden Jahren werden der erweiterte Vorstand sowie die Fahnenträger gewählt.

a) 2. Vorsitzender
Zwar wurde der Posten erst im vergangenen Jahr neu besetzt, um aber ihn aber in den regulären Turnus wieder hineinzubekommen, ist dieses Jahr eine neue Wahl erforderlich. Aus der Runde kommt der Vorschlag der Wiederwahl. Dirk Römann stellt sich zur Wahl und wird einstimmig gewählt. Er nimmt die Wiederwahl an.

b) stellv. Schriftführer
Obwohl Winfried Meyer gar nicht anwesend ist, wird er zur Wiederwahl vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Da er sich im Vorfeld nicht negativ zu einer Wahl geäußert hat, geht man davon aus, dass er die Wahl annimmt.

c) stellv. Kassenwart
Es wird Wiederwahl vorgeschlagen. Gerd Habe stellt sich zur Wahl und wird einstimmig gewählt. Er nimmt die Wiederwahl an.

d) stellv. Chorleiter
Die Versammlung schlägt Wiederwahl vor. Peter Giese stellt sich zur Verfügung und wird einstimmig gewählt. Er nimmt die Wiederwahl an.
Norbert Hüsing nutzt bei diesem Punkt die Gelegenheit, sich bei Jan-Bernd Klöker für seinen Einsatz zu bedanken, da er schon so manches Lied bei öffentlichen Auftritten an der Orgel begleitet hat.

e) stellv. Notenwart
Im Vorfeld gibt Georg Ferneding bekannt, dass er nicht zur Wiederwahl steht, da er bereits einen Posten im Hauptvorstand hat. Aus der Versammlung kommt der Vorschlag, Alfons Schilmöller als Nachfolger zu bestimmen. Dieser stellt sich zur Wahl. Er nimmt die einstimmige Wahl an.

f) Fahnenträger
Herbert Büssing, Hubert Scheele und Paul Hüsing jun. werden zur Wahl gestellt. Paul Hüsing jun. gibt zu Bedenken, dass für ihn die Schärpe doch etwas zu eng sei. Die drei werden einstimmig gewählt und neben ihre Wahl an.
Als Ersatz werden Benedikt Rake, Josef Ostmann, Benno Witte, Günther Meyer und Martin Vogelpohl vorgeschlagen. Josef Ostmann und - zumindest aus Sicht der Anwesenden - Martin Vogelpohl stellen sich zur Wahl. Beide werden einstimmig gewählt. Josef Ostmann nimmt die Wahl ohne weiteres, Martin Vogelpohl dagegen „dankend“ an.
Norbert Hüsing bedankt sich bei Herbert Büssing für seine Arbeit als Hauptfahnenträger.

g) Kassenprüfer
Dieses Mal sind die Kassenprüfer aus den Reihen des 2. Tenors zu bestimmen. Paul Hüsing sen. und Günther Meyer werden vorgeschlagen und nehmen die anschließende einstimmige Wahl an.

h) Ehrenmitglieder
Da nur ehemalige Aktive hierfür vorgeschlagen werden können und der Bedarf an Ehrenmitgliedern gedeckt zu sein scheint, wird dieser Punkt geflissentlich übergangen.

Die Wahlen sind nun abgeschlossen. Der neue erweiterte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  • 2. Vorsitzender: Dirk Römann
  • stellv. Schriftführer: Winfried Meyer
  • stellv. Kassenwart: Gerd Habe
  • stellv. Chorleiter: Peter Giese
  • stellv. Notenwart: Alfons Schilmöller
  • Fahnenträger Herbert Büssing, Paul Hüsing jun. und Hubert Scheele (Ersatz: Josef Ostmann und Martin Vogelpohl)

Die Kassenprüfer gehören nicht zum Vorstand.


TOP 10: Ehrungen

Stefan Decker ist nun seit 10 Jahren Dirigent des MGV. Dies ist Anlass genug, ihm hier eine Ehrung zu erteilen. Norbert Hüsing dankt ihm für sein Engagement und für die geleistete Arbeit und überreicht als Dankeschön einen Blumenstrauß. Paul Römann erinnert, dass auch Stefan Decker damals die Arbeit erst mal provisorisch übernehmen wolle - genau wie vorher Peter Giese, der diesen Posten dann über 16 Jahre bekleidete.


TOP 11: Anträge

Aus dem Vorstand kommt der Antrag, den aktuellen Jahresbeitrag an die neue Währung anzupassen. Kassenwart Helmut Frieling begründet eine mögliche Erhöhung, indem er die Kassenergebnisse der letzten 4 Jahre wiedergibt. Er schlägt vor, den Beitrag für die aktiven Mitglieder auf 20,00 € zu erhöhen. Die passiven Mitglieder sollen den alten Betrag - nun in Euro - weiterzahlen (10,23 €).
Franz Wieborg ist der Auffassung, der Beitrag sei zu hoch. Gerd Habe spricht sich für eine angemessene Erhöhung aus, da auch das Sängerfest 2006 vorfinanziert werden muss. Paul Römann meint, dass auch der vorgeschlagene Beitrag noch sehr günstig sei; andere Gesangvereine hätten wesentlich höhere Beiträge.
Nach einer längeren Diskussion wird einstimmig beschlossen, den Beitrag für aktive Sänger auf 20,00 € zu erhöhen.


TOP 12: Verschiedenes

Gerd Habe berichtet in seiner Funktion als Nadelkontrolleur, dass er im vergangenen Jahr kontrolliert und gehandelt, dabei jedoch Unstimmigkeiten festgestellt habe. Er gibt zu bedenken, dass diejenigen, die ihre Nadel vergessen, dafür Strafe zahlen müssen, im Gegensatz dazu aber diejenigen, die unentschuldigt fehlen, ungestraft davonkommen. Außerdem hätten sich doch einige gewehrt, die Strafe zahlen zu müssen. Aufgrund der Unstimmigkeiten habe er keine Strafgelder mehr kassiert. Abschließend gibt er bekannt, dass er den Posten nicht mehr ausführen möchte. Als Nachfolger wird einstimmig Benno Witte gewählt, der die Wahl auch annimmt. Norbert Hüsing schlägt vor, sich bei Verhinderung zu offiziellen Anlässen in der Stimme abzumelden, ansonsten müsse ein Strafgeld wie bei der fehlenden Nadel gezahlt werden. Es werden noch einmal die offiziellen Anlässe erläutert; hierzu gehören die Sängerfeste, Auftritte in der Kirche (z. B. Ostern, Weihnachten, Beerdigungen, Trauungen usw.) und andere öffentliche Auftritte.
Norbert Hüsing berichtet, dass die Kolpingfamilie am 10.02.2002 Karneval feiert; Meldungen zur Teilnahme am Umzug sind bis zum 03.02.2002 abzugeben. Paul Winnemöller erläutert, dass eine Fußgruppe besser als ein Wagen sei, 10 bis 12 Sänger sollten aber schon bei der Gruppe mitmachen. Er schlägt vor, dass die Sänger auch ihre Kinder zum Umzug mitnehmen können. Es wird einstimmig beschlossen, am Umzug teilzunehmen. 8 Sänger erklären sich definitiv bereit, mitzumachen. Als Verkleidung schlägt Paul Winnemöller die Themen Indianer / Cowboy, Piraten und Superman vor und gibt anschließend noch einige Erläuterungen zur Durchführung. Zur Finanzierung der Angelegenheit fragt Norbert Hüsing, ob man den Kassenbeitrag begrenzen soll. Paul Winnemöller schlägt vor, einen Beitrag von den Teilnehmern zu nehmen. Helmut Frieling erklärt sich bereit, aus der Kasse einen festen Zuschuss in Höhe von 100,00 € zu zahlen.
Bezüglich einer Tagesfahrt schlägt Norbert Hüsing vor, die für 2001 vom 1. Bass geplante Tagesfahrt in diesem Jahr durchzuführen. Die Sänger des 1. Bass erwidern, sich hierzu was zu überlegen.
Zu weiteren Terminen erklärt Norbert Hüsing, dass der 1. Bass Ausrichter des diesjährigen Maiganges ist. Der 2. Tenor stellt die Delegierten zum Sängerfest; nach einer kurzen Diskussion wird beschlossen, dass der zu zahlende Kostenbeitrag künftig von den Teilnehmern zu entrichten ist. Der 1. Bass nimmt an der nächsten Generalversammlung des Sängerbundes teil. Es wird nochmals auf die Karfreitagsliturgie am 29.03.2002 sowie auf das Dekanatssingen am 21.04.2002 in Visbek hingewiesen. Eine Diskussion in bezug auf die Rückfahrt vom Sängerfest wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Letztlich gibt es nochmals einen Hinweis auf die Jubiläumsfeier des Frauenchors am 27.10.2002.
Kassenwart Helmut Frieling bittet die Sänger, ihre Daueraufträge bei der Bank entsprechend anzupassen, was aber nicht für jedermann verständlich ist.
Auf Anfrage von Norbert Hüsing erklärt Stefan Decker, dass es kaum möglich ist, mit den Übungsstunden früher anzufangen; dem Frauenchor sei auch eine Stunde zuzugestehen. Er meint auch, dass die Sänger manchmal auch etwas schneller in den Saal kommen können, um so Zeit zu gewinnen.

Um 21:55 Uhr beendet der 1. Vorsitzende Norbert Hüsing die diesjährige Generalversammlung und lädt die Anwesenden zum gemeinsamen Essen im Clubraum ein.

Für das Protokoll
Georg Ferneding (Schriftführer)