86. Chorfest des Sängerbundes Heimattreu in Höltinghausen am 27.05.2018

An einem sommerlich heißen Frühlingssonntag lud der gemischte Chor Cäcilia Höltinghausen die Chöre des Sängerbundes Heimattreu ein, um gemeinsam das siebzigjährige Vereinsjubiläum und das 86. Chorfest des Sängerbundes Heimattreu zu feiern. Ab 12:00 Uhr wurden die auswärtigen Chöre vor der Höltinghausener Kirche St. Aloysius mit eigens getexteten Liedern empfangen. Die Sänger des MGV Bühren antworteten mit „Wo die Weser rauscht“. Die Messe, die in der genannten Kirche stattfand, begann um 13:00 Uhr. Im Anschluss daran wurde am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt. Der Umzug führte von der Kirche aus über den Hof des Gemüse- und Pflanzenhofs Lüske, wo der Inhaber Wolfgang Lüske, der übrigens in Bühren wohnt, mit seiner Familie spontan frische, leckere Erdbeeren verteilte. Der Hof wurde als Wende- und Begegnungsplatz genutzt, d. h. es ging wieder an der Kirche vorbei, und so erreichte man kurz darauf den Festplatz auf dem Gelände des Sportvereins. Die Chöre wurden dort vom stellv. Vorsitzenden des Sängerbundes Heimattreu, Heinrich Schrandt, begrüßt. Selbstverständlich wurden nach dem Einmarsch unter Leitung des Bundeschorleiters Martin Zurborg der Sängergruß des Deutschen Chorverbandes „Grüß Gott mit hellem Klang“, der Sängergruß des Chorverbandes Niedersachsen-Bremen „Wo die Weser rauscht“ und der Sängergruß des Oldenburgischen Sängerbundes „Uralte Eichen“ gesungen. Die anschließende Begrüßungsrede hielt Heinrich Schrandt in seiner Funktion als stellv. Vorsitzender des Sängerbundes Heimattreu. Es folgten das gemeinsame Singen der oldenburgischen Landeshymne „Heil dir, o Oldenburg“ sowie die Verleihung der Fahnenbänder. Das anschließende Singen der Einzelchöre in der Chormuschel fand unter dem Motto „Ob Volkslied oder Erfolgslied - wir singen unsere Lieder!“ statt und wurde vom Frauenchor Bühren als erster Verein der Chorgruppe C mit dem Lied „Horch, was kommt von draußen rein“ eröffnet. Einige Zuhörer waren etwas über die Abwandlung des Gesangs vom gewohnten Klang verwundert, was aber nicht bedeutete, dass der Vortrag nicht schlecht, sondern richtig gut war. Da hat Dirigent Martin Zurborg sich richtig was einfallen lassen! Der Auftritt wurde mit großem Beifall bedacht. Nach den Vorträgen der Chöre der Chorgruppe C wurden neben anderen Sängerinnen und Sängern mit Norbert Hüsing und Paul Winnemöller gleich zwei Sänger vom MGV Bühren für fünfundzwanzigjährige Mitgliedschaft geehrt. Beiden an dieser Stelle nochmals herzliche Glückwünsche! In der darauffolgenden Chorgruppe D war dann an fünfter Stelle der Männergesangverein Eintracht von 1906 Bühren e. V. dran. Martin Zurborg dirigierte die Sänger wie gewohnt entspannt durch das Lied „Jetzt kommen die lustigen Tage“. Der richtig gute Vortrag wurde ebenfalls mit viel Beifall belohnt. Mit dem Gruppenchorlied „Nun will der Lenz uns grüßen“ der Chorgruppe C wurde später der Sängerkommers im Festzelt eröffnet. Hier spielte dann die Combo „Skyline“, die viele Sängerinnen und Sänger trotz der noch anhaltenden Hitze zum Tanzen brachte. Nach mehreren Stunden endete ein gelungenes Sängerfest. Für Hansi Schulte vom 2. Bass war dies eine besondere Veranstaltung, denn es war seine letzte - wie schon intern vor geraumer Zeit intern angekündigt, endete seine Laufbahn als aktiver Sänger mit Abschluss des Sängerfestes.