Generalversammlung am 13.01.2011

Tagesordnung:
01. Eröffnung und Begrüßung
02. Bericht der letzten Generalversammlung
03. Bericht des Schriftführers
04. Bericht des Kassenwartes
05. Bericht der Kassenprüfer
06. Bericht des Chorleiters
07. Entlastung des Vorstandes
08. Worte des Präses
09. Wahlen
a) 1. Vorsitzender
b) Schriftführer
c) Kassenwart
d) Notenwart
e) Kassenprüfer
10. Ehrungen
11. Anträge
12. Verschiedenes


TOP 1: Eröffnung und Begrüßung

Um 20:09 Uhr eröffnet der 1. Vorsitzende Norbert Hüsing die Generalversammlung. Zur Begrüßung stimmt Dirigent Martin Zurborg ein „Grüß Gott mit hellem Klang“ an. Anschließend heißt Norbert Hüsing alle Anwesenden im Clubraum des Vereinslokals Frieling herzlich willkommen. Besonders begrüßt er das Ehrenmitglied Franz Wieborg, Berthold Sündermann von der Presse und Dirigent Martin Zurborg. Er geht davon aus, dass Präses Pfarrer Heinz Taphorn noch erscheinen wird. Anschließend wird zum Gedenken an den am 25.10.2010 verstorbenen Winfried Meyer, der über viele Jahre Schriftführer des Vereins war, eine Schweigeminute eingelegt.


TOP 2: Bericht der letzten Generalversammlung

Schriftführer Georg Ferneding verliest das Protokoll zur letzten Generalversammlung vom 14.01.2010. Gegen den Bericht werden keine Einwände erhoben.


TOP 3: Bericht des Schriftführers

Schriftführer Georg Ferneding berichtet kurz über das abgelaufene Sängerjahr. Insbesondere werden die öffentlichen Auftritte und gemeinsamen Veranstaltungen (Maigang, Kohlgang) in Erinnerung gebracht. Es wird festgehalten, dass es 25 Übungsabende, 1 weltlichen und 9 kirchliche Auftritte gab. Mit Ludger Hüsing und Hans Pohlmann konnten im vergangenen Jahr zwei neue Sänger begrüßt werden.

Norbert Hüsing bedankt sich bei ihm für die ausführliche Berichterstattung.

Während des Berichts erscheint übrigens Pfarrer Heinz Taphorn. Wegen einer Messe habe er nicht früher erscheinen können.


TOP 4: Bericht des Kassenwartes

Kassenwart Gerd Habe stellt die Situation der Kasse dar. Er weist darauf hin, dass die Kasse im abgelaufenen Jahr ein großes Minus erwirtschaftet hat. Gerd Habe erläutert die Haupteinnahmen und -ausgaben. Er gibt zu bedenken, dass man wegen der regelmäßig wiederkehrenden und unabwendbaren Ausgaben je Sänger einen Beitrag von 100,00 € verlangen oder jede Aktion von den Sängern finanzieren lassen müsse. Peter Giese schlägt vor, ein Sängerfest zu veranstalten, um die Kassenlage zu verbessern.

Norbert Hüsing bedankt sich für die Ausführungen und schlägt vor, das weitere Vorgehen später zu besprechen.


TOP 5: Bericht der Kassenprüfer

Jan-Bernd Klöker berichtet, dass die Kasse von Andreas Witteriede und ihm am 13.01.2011 geprüft wurde. Er bedauert, dass sich der Kassenwart nicht verrechnet habe und ist der Auffassung, dass auf Dauer der Beitrag erhöht werden müsse. Zudem bescheinigt er dem Kassenwart eine saubere Führung der Unterlagen, alles sei nachvollziehbar. Abschließend dankt er Gerd Habe für die geleistete Arbeit.


TOP 6: Bericht des Chorleiters

Bezüglich der Finanzlage weist Dirigent Martin Zurborg zu Beginn seiner Ansprache darauf hin, dass der Verein Perspektiven haben müsse. Eine davon sei das für Oktober 2011 geplante Konzert im Saal Frieling. Er freut sich, dass die Sänger die Qualität hoch halten können. In Bezug auf die Ausführungen im Jahresbericht gibt er zu bedenken, dass man eigentlich auch die Ständchen mitzählen müsse, da hier dem Verein die Gelegenheit gegeben werde, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es sei aber auch schwer, zusätzliche weltliche Auftritte zu bekommen.

Martin Zurborg zeigt sich begeistert vom Auftritt beim Fusionsgottesdient am 21.11.2010. Als Laienchor habe man einen perfekten Vortrag abgeliefert; dies zu halten, wäre schön.

Für das Jahr 2011 weist er darauf hin, dass man bei den Proben enger zusammenrücken müsse. Ganz wichtig sei auch, dass man stets versuche, an den Proben teilzunehmen.

Insgesamt ist er sehr zufrieden, der MGV sei ein intakter Verein und er komme gerne nach Bühren. Er bedankt sich für die Arbeit der Sänger. Zudem bedankt er sich beim Präses für die Unterstützung und bei Jan-Bernd Klöker für seine Arbeit an der Orgel. Weiterhin bedankt er sich für das Weihnachtsgeschenk, einem leckeren Grappa. Er habe inzwischen herausgefunden, dass italienische Soldaten des Ersten Weltkrieges täglich Grappa-Rationen mit der Absicht bekamen, die Schrecken des Krieges zu mildern. Er wollte diese Aussage aber nicht auf sich beziehen, da er beim MGV keine Schrecken empfände, die gemildert werden müssen.

Norbert Hüsing dankt ihm für die Worte und für die Aufmunterung und Forderung, das Konzert in Angriff zu nehmen.


TOP 7: Entlastung des Vorstandes

Peter Giese beantragt die Entlastung des Vorstandes. Diese erfolgt einstimmig.


TOP 8: Worte des Präses

Vorab verkündet Präses Pfarrer Heinz Taphorn, dass es keine Predigt wird. Er bedankt sich für die Aktivitäten des MGV im kirchlichen Bereich. Er ist auch froh, dass der Verein an familiären Anlässen teilnimmt, sei es nun eine Hochzeitsmesse oder eine Beerdigung. Er stellt fest, dass der Chor zur Feierlichkeit beiträgt, dies habe man insbesondere beim Fusionsgottesdienst gemerkt. Der MGV könne ganz selbstbewusst auftreten. Laut Aussagen von Monsignore Winter sei der Fusionsgottesdienst in Langförden bis dato die beste und hervorragendste Veranstaltung dieser Art gewesen, die er geleitet habe. Auch die Beerdigung des Sangesbruders Winfried Meyer habe der MGV feierlich mitgestaltet, man habe die Gemeinde mit den Liedern angesprochen.

Heinz Taphorn spricht ein Dank für die Mitgestaltung in der Kirche aus und bittet, so weiter zu machen.

Am vergangenen Wochenende sei er in Langförden auf dem Sängerball gewesen. Dort habe man angedeutet, dass die Chöre einen gemeinsamen Ball veranstalten könnten. Der Ball in Langförden sei gut besucht gewesen und es habe eine gute Stimmung geherrscht.

Die abschließenden Worte lauten: „Weiter so!"

Norbert Hüsing bedankt sich beim Präses für die Worte, dies sei sogar ohne Vorlage aus dem Vorjahr gegangen. Bezüglich des Sängerballs weist er darauf hin, dass seitens der Langfördener angedacht war, die Bührener Chöre einzuladen. Da dies aber zu kurzfristig war, habe man nach Rücksprache aber darauf verzichtet.


TOP 9: Wahlen

Stimmberechtigt sind 25 Mitglieder. Die Wahlen erfolgen per Handzeichen. Die Leitung hat Präses Pfarrer Heinz Taphorn inne.

a) 1. Vorsitzender

Die Versammlung schlägt die Wiederwahl von Norbert Hüsing vor. Die Wahl erfolgt mit 24 Ja-Stimmen bei 1 Enthaltung. Norbert Hüsing nimmt die Wahl an. Heinz Taphorn meint, dass Norbert Hüsing darauf gleich einen ausgeben wird.

b) Schriftführer

Auch hier wird Wiederwahl vorgeschlagen. Georg Ferneding wird einstimmig gewählt und nimmt die Wiederwahl an.

c) Kassenwart

Amtsinhaber Gerd Habe wird zur Wiederwahl vorgeschlagen. Er wird mit 24 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an.

d) Notenwart

Albert Johannes wird zur Wiederwahl vorgeschlagen. Die Wiederwahl erfolgt einstimmig. Albert Johannes nimmt die Wahl an.

e) Kassenprüfer

2012 dürfen Sänger aus dem 1. Bass die Kasse prüfen. Als Kassenprüfer werden Hubert Scheele und Martin Vogelpohl vorgeschlagen. Sie werden mit 23 Ja-Stimmen gewählt, 2 Sänger enthalten sich der Stimme. Hubert Scheele und Martin Vogelpohl nehmen die Wahl an.

Die Wahlen sind nun abgeschlossen. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

      • 1. Vorsitzender: Norbert Hüsing
      • Chorleiter: Martin Zurborg (wird nicht gewählt, sondern vom Vorstand ernannt)
      • Schriftführer: Georg Ferneding
      • Kassenwart: Gerd Habe
      • Notenwart: Albert Johannes

Die Kassenprüfer gehören nicht zum Vorstand.

Norbert Hüsing bedankt sich beim Präses für die zügige Durchführung der Wahl.


TOP 10: Ehrungen

In diesem Jahr stehen keine Ehrungen an. Daher geht es unverzüglich weiter zum nächsten Tagesordnungspunkt.


TOP 11: Anträge

Es liegen keine Anträge vor, auch aus der Runde kommt kein Antrag - TOP vorbei.


TOP 12: Verschiedenes

Norbert Hüsing spricht das Thema Mitgliedsbeitrag an. Gerd Habe erläutert den Bedarf einer Beitragserhöhung. Sie sei notwendig, um den Betrieb aufrecht halten zu können, eine Alternative sei die Erhöhung der Anzahl der aktiven Mitglieder, was aber unwahrscheinlich sei. Er schlägt vor, den Beitrag um 25,00 € zu erhöhen.

Bernd Gellhaus fragt an, ob anstatt einer Beitragserhöhung auch eine Kostensenkung möglich ist. Gerd Habe zählt daher einige Ausgaben auf und kommt zum Ergebnis, dass diese nicht vermeidbar sind und eine Kostensenkung kaum möglich ist. An dieser Stelle dankt er Peter Giese, da er es geschafft hat, beim Kohlgang einen kleinen Gewinn für den Verein herauszuschlagen.

Peter Giese schlägt vor, den Zuschuss für den Saisonabschluss fallen zu lassen. Gleichzeitig schlägt er vor, den Beitrag nur um 15,00 € zu erhöhen.

Norbert Hüsing ist der Meinung, dem Vorschlag von Peter Giese bezüglich der Beitragserhöhung zu folgen. Man müsse bei Veranstaltungen versuchen, mehr einzunehmen, zudem sei noch ein Polster vorhanden.

Günter Baumann weist darauf hin, dass der Verein weitsichtig denken müsse und nicht bei jeder Veranstaltung Geld einsammeln soll. Eine Erhöhung um 25,00 € sei zumutbar.

Dieter Backhaus schlägt vor, den Beitrag um 15,00 € zu erhöhen. Nach einem Jahr solle man sich die Finanzlage des Vereins wieder anschauen und den Beitrag evtl. stufenweise erhöhen.

Norbert Hüsing findet den Vorschlag von Peter Giese in Ordnung. Gerd Habe ist froh über jeden Euro, den er mehr einnimmt bzw. weniger ausgibt. Der Verein habe vom Überschuss aus dem Sängerfest 1981 sehr lange leben können, damit habe man auch das Sängerfest 2006 noch vorfinanzieren können.

Paul Winnemöller weist darauf hin, dass Abstimmungen eingehalten werden und festgesetzte Strafgelder gezahlt werden müssen.

Peter Giese verweist auf den Kohlgang, dort sei ein Betrag von 14,20 € übrig geblieben. Davon wird eine Getränkerunde mitfinanziert, die Anwesenden danken es mit einem „Er ist ein wackerer Kumpan“.

Dieter Backhaus fragt an, warum der MGV nur 500,00 € von der Volksbank Emstek bekommen hat und nicht wie andere Vereine über 1.000,00 €. Norbert Hüsing erwidert, dass die Volksbank unter Umständen mehr Geld gibt, wenn das Konzert teurer wird, zudem fordere sie mittlerweile Nachweise.

Abschließend wird über eine Beitragserhöhung um 15,00 € abgestimmt. Dabei stimmen 20 Sänger für die Erhöhung, 3 Sänger sind dagegen und 2 enthalten sich der Stimme. Damit gilt für die aktiven Sänger ab dem Jahr 2011 ein Jahresbeitrag von 65,00 €.

Heinz Taphorn erklärt, dass eine Beitragserhöhung unumgänglich sei, eventuell müsse man sich nach anderen Quellen umschauen, z. B. Tannenbaumaktion. Hier könne man für Kulturträger sammeln und den Vereinen das Geld zukommen lassen. Benno Witte ist jedoch dagegen, er möchte nicht um Almosen bitten, dafür sei der Verein doch zu gut aufgestellt. Hubert Scheele fragt an, ob der MGV künftig die Tannenbaumaktion durchführen kann. Norbert Hüsing ist der Meinung, dass dies vielleicht im Wechsel mit anderen Vereinen denkbar wäre. Er dankt dem Präses für die Anregung und bittet, die Daueraufträge schnellstmöglich zu ändern.

Norbert Hüsing weist darauf hin, dass der 1. Tenor im vergangenen Jahr den Fahnenträger unterstützt habe. Nun seien die Sänger aus dem 2. Tenor an der Reihe.

Andreas Witteriede teilt mit, dass man bei ihm Karten für die Bührener Nacht erhalten könne.

Norbert Hüsing weist auf die künftigen Termine (Osternacht, Maigang, Sängerfest) hin. Im Hinblick auf das Konzert am 09.10.2011 müsse man sich noch Gedanken über die Bühne und das Licht machen. Zudem ist eine gemeinsame Kleidung angedacht. Hierzu meint Martin Zurborg, dass sich der Verein flockiger präsentieren solle, daher sollte man sich beispielsweise ein farbiges Hemd anschaffen. Die Einzelheiten sollten auf einem Übungsabend besprochen werden. Mit einer legeren Kleidung könne man dem Auftritt noch etwas mehr Pep verschaffen. Die Darstellung sei wichtig für den Auftritt und mache viel aus für die Stimmung, wie er es bei einem Auftritt in Cloppenburg habe feststellen können. Er wünscht sich ein positives Echo, zudem müsse man den Saal voll kriegen. Eine Umfrage ergibt, dass alle für die Anschaffung einer legeren Kleidung sind, die man auch zum Sängerfest tragen kann. Günter Baumann erwähnt, dass der Musikverein eine variable Bühne besitzt, die man bestimmt ausleihen könne. Martin Zurborg und Norbert Hüsing erläutern das geplante Konzert, es sollen vier bis fünf Chöre in einem Block von jeweils 15 Minuten auftreten. Der Jugendchor wird entgegen dem Vorschlag von Franz Wieborg nicht dabei sein, weil er nicht in das Konzept passe und auch auf Anfrage nicht zugesagt habe. Als besonderen Gast konnte man die Gruppe C-Sur gewinnen. Peter Giese weist darauf hin, dass der Dirigent zu entscheiden habe, welche Chöre letztendlich am Auftritt teilnehmen. Auf Anfrage von Dieter Backhaus teilt Norbert Hüsing mit, dass alle Sänger das Konzert organisieren. Der Eintritt sei frei, man erhoffe sich Spenden von den Gästen. Gerd Habe gibt zu bedenken, dass bei einem Eintritt die GEMA Gebühren verlange und daher dieser Weg nicht eingeschlagen werden soll.

Josef Evers erläutert den Anwesenden ausführlich die für Ende November 2011 geplante Fahrt nach Dresden. Den genauen Ablauf können die Anwesenden dem in Umlauf gebrachten Zettel entnehmen. Bei einer Teilnehmerzahl von 30 Personen und mehr müsse nach den bisherigen Planungen jeder Teilnehmer voraussichtlich 220,00 € zuzahlen, zudem kommt ein Zuschuss aus der Kasse. Paul Hüsing lobt die Planungen und hält die Reise für recht günstig. Auch Norbert Hüsing bedankt sich bei Josef Evers für die Planung der Fahrt. Sofern die Mindestanzahl an Teilnehmern nicht erreicht wird, wird man voraussichtlich ehemalige Vereinsmitglieder, den Frauenchor oder auch Langfördener Bürger ansprechen. Josef Evers bittet, sich bis Ostern zu entscheiden, wer mitfahren möchte.

Peter Giese fragt nach, ob man das Essen bei der Generalversammlung nach vorne schieben und die Versammlung selbst danach stattfinden lassen könne. Dies soll im Vorstand besprochen werden.

Zum Schluss weist Norbert Hüsing darauf hin, dass der Karnevalsumzug am 06.03.2011 stattfinden wird. Die Besprechung hierzu soll nach der Versammlung stattfinden.

Um 21:45 Uhr beendet der 1. Vorsitzende Norbert Hüsing die Generalversammlung und lädt die Anwesenden zum gemeinsamen Essen ein.


Für das Protokoll

Norbert Hüsing (1. Vorsitzender) und Georg Ferneding (Schriftführer)